Balzac, Honoré de
Honoré de Balzac [ɔnɔʁe də balˈzak] (* 20. Mai 1799 in Tours; † 18. August 1850 in Paris) war ein französischer Schriftsteller. Er gilt neben Molière und Victor Hugo als einer der größten französischen Autoren überhaupt und bildet, obwohl er eigentlich zur Generation der Romantiker zählt, mit dem 17 Jahre älteren Stendhal und dem 22 Jahre jüngeren Flaubert das Dreigestirn der großen französischen Realisten. Sein Hauptwerk ist der rund 90 Titel umfassende, aber unvollendete Romanzyklus La Comédie humaine (dt.: Die menschliche Komödie), dessen Romane und Erzählungen ein Gesamtbild der Gesellschaft im Frankreich seiner Zeit zu zeichnen versuchen.
Zitate
"Da haben sie das Leben, wie es tatsächlich ist. Es ist schwerlich schöner als eine Küche; überall riecht es übel, und man muß sich die Hände schmutzig machen, wenn man was Gutes essen will; man muß es nur verstehen, sie sich wieder reinzuwaschen: darin besteht die ganze Moral unseres Zeitalters."
"Ohne Könige kann man auskommen, aber essen muß der Mensch."
"Frau: ein gut gedeckter Tisch, den man vor und nach dem Mahl mit anderen Augen sieht."
"Die Männer lieben jene Frauen am leidenschaftlichsten, die es verstehen, ihnen die leckersten Dinge vorzusetzen."