Gastrosophie Geschichte Köche Kultur Literatur Religion Skurriles Impressum
Startseite Literatur E - F Fontane, Theodor

Literatur


A - B C - D E - F G - H I - J K - L M - N O - P Q - R S - T U - V W - X Y - Z

Fontane, Theodor



Fontane, Theodor



Heinrich Theodor Fontane (* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; † 20. September 1898 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des poetischen Realismus.

In seinen Romanen gelingt es ihm, die Figuren besonders gut zu charakterisieren, indem er ihre Erscheinung, ihre Umgebung und vor allem ihre Redeweise genau beschreibt. Typisch für ihn ist die gepflegte Konversation in einem abgeschlossenen Zirkel (auch als Causerie bezeichnet), etwa einem Festessen, bei dem die Personen gesellschaftlichen Konventionen folgen und doch ihre wahren Interessen enthüllen – häufig gegen ihren eigenen Willen. Dabei kommt Fontane von einer Kritik an Einzelpersonen oft zu einer impliziten Gesellschaftskritik. Auffällig an Fontanes auktorialem Schreibstil ist zudem sein ironischer Humor, den er in seiner Kritik zu Die Ahnen von Gustav Freytag in Der Begriff der Verklärung als Element des Realismus (1889) als „beste(n) Weg“ zu demselben bezeichnet.

(Quelle: Wikipedia)




Zitate

"Die Verpflegungsfrage ist für den Kulturmenschen eigentlich das Wichtigste."

"Alle Genüsse sind schließlich Einbildung, und wer die größte Fantasie hat, hat den größten Genuss."

"Morgen Abend werden alle unter dem Christbaum versammelt sein und zwei Stunden später den durch Pfefferkuchen und Marzipan verlatschten Magen mit Hülfe von herkömmlichen Heringssalat wieder in Ordnung bringen."

"Gott, was ist Glück! Eine Grießsuppe, eine Schlafstelle und keine körperlichen Schmerzen - das ist schon viel!"