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1350: daz buch von guter spīse



Anmerkungen


1. ↑ Vgl. unten dasselbe Recept unter dem Titel: "Ein gut fülle."
2. ↑ κυπειροσ, cyperus comosus, Pflanze feuchter Wiesen, mit würzhafter Knollworzel, noch jetzt Gegenstand des Handels. WS: heute Nußgrass, Cyperus rotundus
3. ↑ WS: Gewürznelke Syzygium aromaticum
4. ↑ blanc - manger; im hl. Georg des Reinbot von Dorne 1913: swie doch ein fürste dâ waer gast,blâmenschier was dâ tiure; vil selten koches viure von lignâlôè dâ verbran. — WS: Mandelsulz
5. ↑ ropfen. WS: rupfen
6. ↑ Griechen.
7. ↑ Wasser.
8. ↑ Entweder verschrieben oder der Imperativ von verseren.
9. ↑ Entweder so genannt, weil sie Hirn als Hauptingrediens hatte, oder aber üppige Speise; vgl. Boner's Edelstein, herausg. v. F. Pfeiffer pag. 70,155.
10. ↑ reine van, tanacetum L. = Rainfarren; peterlin = Petersilie.
11. ↑ Bauch
12. ↑ Eine Art runder kleiner Pflaumen.
13. ↑ = quînen, languere, tabescere? vgl. Frisch 2, 79.
14. ↑ Spenling, prunum oblongum ooloris oerae. Petz Soript Austr. col. 1022.
15. ↑ zerliden = zergliedern, die Glieder aus einander trennen.
16. ↑ Dampf, Dunst.
17. ↑ bedecke; stürz, der Deckel eines Kochgeschirrs.
18. ↑ Quitten.
19. ↑ Sonst vom Bier gebraucht: brasium, cerevisi primae coctura, Frisch 2, 461.
20. ↑ durchbrochene Schüssel, Sieb.
21. ↑ Vgl. oben: gein eime acker lanc hin nnd wider; wir bezeichnen jetzt die Länge durch die darauf zu verwendende Zeit.
22. ↑ Nösel, ein halbes Quart; ein halbes N. cotula, hemina, Frisch 2, 21. WS: siehe auch Alte Maße und Gewichte
23. ↑ gäschen = gähren, Frisch 1, 320. Mhd. jesen, wie noch jetzt in der Schweiz; vgl. iern.
24. ↑ gahren.
25. ↑ ausgepichtes?
26. ↑ Schliesser, Deckel, claustrum.
27. ↑ Aale.
28. ↑ lûtertrano, mulsum, Claret.
29. ↑ schickliche, passende.
30. ↑ Geschlecht, Art.
31. ↑ Wol: „loese uz die grete“, wie in Nr. 36.
32. ↑ Schwanz.
33. ↑ verknette.
34. ↑ Forellen.
35. ↑ cyprinns largus.
36. ↑ Worin kein ranziges Fleisch sei? oder kroost= excrementa, holländisch? in Nr. 39. bedeutet garst die Hülse von Mandeln, was aber hierher nicht passen würde.
37. ↑ beträufeln.
38. ↑ Lies: entwerhes = überzwerch. WS: Überzwerch = Dünnung, Flanke der Großtiere im Bereich der 11 - 13. Rippe und des knochenlosen Teils.
39. ↑ Bolle (b albus), eine Art Zwiebeln?
40. ↑ In Schwaben: Knäusle, der kropflohte Ansatz am Brod?
41. ↑ Brühe, Abend.
42. ↑ Elle.
43. ↑ rund.
44. ↑ morchelförmig.
45. ↑ durch die Flamme hart geröstet.
46. ↑ Sieh oben S. 8, Anm. 7.
47. ↑ Das ist: Eidotter.
48. ↑ Abgenommene Milch? Vgl. Lebsalz bei Schmeller B. W. 2, 414.
49. ↑ Winde, schlage sie ein.
50. ↑ Sonst: laz.
51. ↑ beträufe.
52. ↑ S. oben 8. 5, Ann. 1.
53. ↑ Lies: unerwahsen, von noch ganz jungen Thieren?
54. ↑ lamproie, Neunauge.
55. ↑ merceauz.
56. ↑ starken.
57. ↑ starken.
58. ↑ Sud, eingesottenem.
59. ↑ dristunt = dreimal.
60. ↑ Eigentlich Stachelbeersaft (vom romanischen: Agrossolier, Stachelbeerstrauch)
61. ↑ schafenem, vom Schaf.
62. ↑ Allioprasium.
63. ↑ schäle und reib ihn.
64. ↑ Vgl. Rumohr „Geist der Kochkunst" pag. 62. „salsum, salsa; salsugo salsilago für Salzlake bei Plinius; Sauce in unserm Sinne dagegen hiess bei den Römern jus. Diese jura hatten sieh im Mittelalter wahrscheinlich zu euer Salzlake vereinfacht, vielleicht mit Oel und Essig vereinigt, woher unser: Salat." — Unser Kochbuch sagt nun deutlich, was das Mittelalter unter Salse verstand.
65. ↑ So due Hs., lies: vüege.
66. ↑ binde.
67. ↑ ringe, winde.
68. ↑ Hülsen; Schweiz. Chäse für Schottenerbsen.
69. ↑ Die Beine.
70. ↑ dass sie völlig darein getaucht seiea.
71. ↑ soharhen = concidere, zotticht klein schneiden, Frisch 2, 162.
72. ↑ Compositum, Mas von Aepfeln and dergl.
73. ↑ braun werden oder braten?
74. ↑ ein runde sniten, in der Runde der Semmel.
75. ↑ Etwa wie Brautsuppe: was am zweiten Hochzeitstage den Gasten an Essen ins Haus geschickt wurde? Frisch 1, 120.
76. ↑ ienz, jedes.
77. ↑ gefüllt
78. ↑ Aepfelart, malus armeniaca. Aprikose Lemery, Nicholas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721., Sp. 105-106. WS: heute Prunus armeniaca
79. ↑ schlagen, klopfen? vgl. Schindler 1, 358.
80. ↑ Fischeart, Vocab. 1482: tumorilla, aforus.
81. ↑ vielleicht: Laubfinken? Dompfaffen, Gimpel.
82. ↑ Vielleicht: höriger, leibeigener Schweiss?
83. ↑ Kieselstein.
84. ↑ lendenlahm.
85. ↑ In Schwaben die grosse Gartenerdbeere, Scbmid S. W. 91.
86. ↑ lübestecke i. e. levisticnm, eigentlich: ligusticum. Plinius XIX, 8. liebstöckel.
Aufs Neujahr 1827 liess W. Wackernagel für die Breslauer Zwecklosen diese beide humoristischen Schlussrecepte abdrucken.
87. ↑ Bars, Berschling, ein Fisch. Sehmeiler 1, 201.
88. ↑ In der ersten Sammlung kömmt sz nicht vor, immer zz.
89. ↑ behemmisch und heidenisch hier noch synonym
90. ↑ eigentlich: Käse von Ziegenmilch (Zieger).
91. ↑ Strohgeflechte
92. ↑ Kese hier synonym mit eyger.
93. ↑ In der Hs. verschrieben: n y sine.
94. ↑ Der häufige Gebrauch der Mandelmilch in den Klosterktiohen ist auch zu ersehen aus Boner's Edelstein, Ausg. von F. Pfeiffer, p.78. ein muos von, einem rîse, mit mandelmilche wol bereit, das mache.
95. ↑ gerupfte Hühner-Brüste
96. ↑ zweren??? umrühren, auflösen, Schmeller B. W. 4. 30??? schreiben.
97. ↑ vial mus, fial mus, Veilchen??? ebenfalls Boner a. a. 0.: ouch sî dir ??? warnen
98. ↑ färbe es
99. ↑ Weichselkirschen.
100. ↑ gepicht.
101. ↑ oben: mit ir eygin brüe.
102. ↑ das französische: filet de boeuf.
103. ↑ Vergl. oben S. 25, Anm. 2.
104. ↑ Magen.
105. ↑ Paetetehen? Vergl. Sohmeller 1, 300.
106. ↑ quinarios, franz. einq, der Fünfer im Würfelspiel.
107. ↑ Reiher.
108. ↑ Verschlag von Palfeauea.
109. ↑ gebrete = das Fleisch.
110. ↑ Scheiben.

Anmerkungen (Wikisource)

1. ↑ Anis
2. ↑ Ingwer
3. ↑ Zimt
4. ↑ Tauben
5. ↑ Fasan
6. ↑ Flomen

Rezepte