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Goethe, Johann Wolfgang von Hamsun, Knut Heine, Heinrich Hemingway, Ernest Hughes, Langston



Goethe, Johann Wolfgang von



Johann Wolfgang von Goethe, geadelt 1782 (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar), war ein deutscher Dichter. Er forschte und publizierte außerdem auf verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebieten. Ab 1776 bekleidete er am Hof von Weimar unterschiedliche politische und administrative Ämter.

Goethes literarische Produktion umfasst Gedichte, Dramen, erzählende Werke (in Vers und Prosa), autobiografische, ästhetische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Auch sein umfangreicher Briefwechsel ist von großer literarischer Bedeutung. Goethe war ein Vorreiter und der wichtigste Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman „Die Leiden des jungen Werther“ machte ihn 1774 in ganz Europa berühmt. Später wandte er sich inhaltlich und formal den Idealen der Antike zu und wurde ab den 1790er Jahren, gemeinsam mit Friedrich Schiller und im Austausch mit diesem, zum wichtigsten Vertreter der Weimarer Klassik. Im Alter galt Goethe auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland.

Während die Wertschätzung Goethes nach seinem Tode zunächst abnahm, wurde er im Deutschen Kaiserreich ab 1871 „zum Kronzeugen der nationalen Identität der Deutschen“.[2] Es setzte nun eine Verehrung nicht nur des Werks, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde. Bis heute gilt Goethe als bedeutendster deutscher Dichter, sein Werk wird zu den Höhepunkten der Weltliteratur gezählt.




Zitate:

"Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen, und dann den Magen."

"Der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele, // Als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht!" - Faust I, Vers 735 f. / Faust

"Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen (Franzosen) leiden, // Doch ihre Weine trinkt er gern." - Faust I, Vers 2272 f. / Brander

"Für Sorgen sorgt das liebe Leben // Und Sorgenbrecher sind die Reben." - Westöstlicher Divan - Saki Nameh: Das Schenkenbuch - Trunken müssen wir alle sein

"Jugend ist Trunkenheit ohne Wein." - West-östlicher Divan - Saki Nameh: Das Schenkenbuch - Trunken müssen wir alle sein

"Glückliches Kind! Das kein Übel kennt, als wenn die Suppe lang ausbleibt." - Götz von Berlichingen / Weislingen